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Kurzgeschichte
der Matchbox Autorennbahnen
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1977 begann in Amerika die Einführung der ersten elektrischen
Autorennbahnen von Matchbox unter dem Markenzeichen “Speedtrack”
(daher auch der Name dieser Homepage).
1978 begann man dann mit der Einführung der Serien PT 1000,
PT 2000, PT 3000 und PT 4000 in Europa.
Ein Jahr später folgte die PT 6000, der klassischen Verfolgungsjagd,
mit der Matchbox der Durchbruch gelang.
Iin Deutschland traf man allerdings auf starke Konkurrenz. Die klassische
Autorennbahn war die Carrara Bahn, welche es bereit seit 1976 auch
in einer Matchbox Größe gab (Carrera 160). Selbst Carrera
tat sich schwer, da bereits Faller in der HO Größe seit
vielen Jahren erfolgreich war.
Die klassischen »Turborennen« verkauften sich daher
- bis auf die »Turborennen Verfolgungsjagd - nur sehr schleppend.
Während die Mitbewerber zwar teilweise auch über Beleuchtungen
verfügten, hatte allerdings keiner die Funktion der Blitzkehre
(“U-Turn”) und bot damit die Wendemöglichkeiten,
die naturgemäß nur bei einer Verfolgungsjagd Sinn macht.
Schätzungsweise fast 90 % alle verkauften »TURBO-RENNEN«
in Deutschland war daher die Verfolgungsjagd.
Gleichzeitig erschien die spurfreie Version als Turbo SR in 2 Versionen
(Turbo SR 1000 und 2000) bzw. in England als Lanechanger 1000 bzw.
2000.
Allerdings blieb der Verkauf der Grundpakete, als auch das Nachkaufgeschäft
von zusätzlichem Schienenmaterial unter den Erwartungen zurück,
so daß der Zubehörbereich auch nie weiter ausgebaut wurde.
1980/1981
wurde das Programm für Deutschland dann wieder gestrafft. Von
den alten Bahnen verblieb nur noch die »TURBO-RENNEN«
Bahn PT-2000 als klassische Autorennbahn, sowie natürlich die
Verfolgungsjagd PT 6000. Neu hinzugekommen war allerdings noch die
PT 5000, welche als Besonderheit eine Steilkurve besaß.
Im Jahre 1981 führte Matchbox noch die PowerTrack Plus Serie
ein. Diese besaß einen 12 Volt Motor und stärkere Magneten,
um eine etwas besserer Haftung zu ermöglichen, da jetzt höhere
Geschwindkeiten möglich waren.
Bei der Einführung der PowerTrack Plus Serien merkte man bereits
den Kostendruck: Die Kartons waren mehrsprachig angelegt und nicht
mehr wie früher in den einzelnen Sprachen erhältlich.
Die »TURBO-RENNEN« bzw, PowerTrack Serie lief unverändert
- bis auf eine Ausnahme - weiter.
Da die »TURBO-RENNEN« Verfolgungsjagd in Deutschland
sehr gut gelaufen ist, versuchte man diesen Erfolg - durch Einführung
der Super-Verfolgungsjagd - nochmal zu wiederholen. Diese gab es
exklusiv nur in Deutschland.
Dafür nahm man aus dem bestehenden Fahrzeugbestand den BMW
CSL 3.0 und den Porsche 911, lackierte sie etwas um, gab ihnen andere
Aufkleber und setzte dem Porsche noch ein Blinklicht auf (was leider
nicht angeschlossen war). Diese beiden Autos tauschte man gegen
die regulären Fahrzeuge aus. Darüberhinaus waren in dem
Paket noch 2 x 38 cm Spurwechsel-Gerade - anstelle der normalen
Standardgerade - enthalten. Alles andere war identisch.
Allerdings machen sich mittlerweile die veränderten Konsumergewohnheiten
in den Umsätzen bemerkbar.
Telespiele und die ersten ferngesteuerten Autos verdrängten
die Autorennbahnen mehr und mehr aus den Kinderzimmern und die Umsätze
brachen massiv ein.
Aber auch eine wirtschaftliche Rezession machte sich breit.
1982 waren die Autorennbahnen dann nicht mehr im Programm. Auch
bei Carrara wurden zu dieser Zeit die 160 er Serie eingestellt und
auch Arxon vertrieb keine TCR Bahnen mehr in Deutschland.
Das große Sterben begann !
Auch für Matchbox war im Juni 1982 nach einem operativem Verlust
von 15 Millionen $ Schluß.
Die
integrierten Randstreifen in die gängigen Verfolgungsjagd-Paketen,
welche einerseits Powerslides,aber auch eine Halbdrehung zum Blockieren
der Strasse, und die Blitzkehre ermöglichten waren die Besonderheiten
bei den spurgebunden Bahnen. Die Inkompatibilität zu anderen
Rennbahnsystemen aufgrund der kürzeren Leiterbahnenabstände
waren sicherlich im Nachhinein ein Fehler.
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